Last Updated on 04/04/2024
„Puffin or no Puffin, thats the question“
Nach einem leckeren aber typischen Breakfirst und ein paar Gesprächen mit anderen BB Gästen, ging es ab nach „Skara Brae„, dem Dorf, das im Sand vergraben scheint und mit Möbel aus Stein (nein keine vom schwedischen Möbelhaus *g*) ausgestattet ist. Finden kann man das auf Birsey. Alles was schön ist kann einem aber auch verleitet werden und dass tat in diesem Fall ein Fotoclub. Wo man auch hintrat, lag einer mit ner Kamera oder man mußte auf den schmalen Wegen über Stative klettern, so dass wird recht schnell weg sind. Wir sind halte keine Fans von Menschenmassen.
Skail House/Birsey
Im „Skail House“ direkt nebendran, (ca. 200 Meter) war es dann schon ruhiger und es gab interessante Dinge, die man sich anschauen konnte. Wir stöberten also durch die Räume und den Garten und freuten uns über die Ruhe und die vielen Eindrücke dort. Beim Abschied mußten wir uns noch ein „Original Orkney Icecream“ mitnehmen. Schließlich will man im Urlaub auch schlemmen dürfen. Wir haben uns dort auch den Orkney Explorer Pass für 16 Pfund gegönnt.
Orkney Exporer Pass lohnt sich nur dann wenn man eh vor hat alle angeschlossenen Sehenswürdigkeiten an zu schauen. Bei uns war dass so ne Sache da einige Orte frei zugänglich waren, lag aber mit Sicherheit daran dass es ja quasi Vorsaison war. Bekommen kann man den Pass bei jeder Eintrittskasse
Nun aber los und zwar zur „Puffin“ Jagd.
Der Puffin, zu deutsch Papageientaucher, hat für uns eine besondere Bedeutung. Denn seit nun 7 (sieben) Jahren suchen wir nach diesem Clown in allen nördlichen Ländern, die wir bereits besucht haben (Schottland, Irland, Norwegen, Island, Schweden) bis jetzt völlig vergebens. Auf Birsey soll man welche sehen können. Wie oft hat man uns dass an den verschiedenen Orten erzählt. Soll sich das nun heute ändern? Ehrlich gesagt, es sah nicht nicht aus und so kam es dann auch. No Puffins at Birsay. (mehr Infos) So langsam glaube ich ja, dass der Puffin sowas wie ein „Elwetritsch“, also ein Fantasiewesen ist.
Aber wir geben nicht auf!. Versprochen. Dafür gab es dort eine alte Wiki-Siedlung, deren Bewohner warum auch immer damals schon lauter Drainagen durch die Räume verlegt hatten.
Birsay ist eine sogenannte Gezeiteninsel, die man bei Ebbe trocknen Fußes erreichen kann. Später gibts nasse Füße bzw. es geht nur mit dem Boot zurück.
Die Hinweise dazu sollte man schon ernst nehmen. Sonst hängt man eben ne Zeitlang auf der Insel fest und da gibts nur ein Gebäude bei dem Wiki-Dorf wo man sich unterstellen kann. Sonst nix.
Wir waren die letzten, die schon die Fußsohle von der Flut umspült, gerade noch rüber sind. Birsay lohnt sich aber auf jeden Fall, hier noch ein paar Fotos die meine Sonja aufgenommen hat.
Fast hätte ich es vergessen, auf dem Parkplatz stand ein Sandwich- Verkaufswagen, der neben leckern Suppen auch noch ein Art Brot anbot, welches Bannock heißt und wie ich erfuhr aus Bare gemacht wurde und das Bare ein seltenes Korn sei, das hier noch angebaut und in eine Mühle in der Nähe verarbeitet wird. So jetzt dürft ihr Mal raten, welche Notiz ich mir machte, wo ich denn noch hin wollte…. Genau, zu dieser Mühle, aber nicht mehr heute. (hier ein Rezept)
Nach Birsey…
sind wir einfach noch ein bissel durch die Gegend gelaufen und genossen den schönen Tag. Ach ja, wir sind dann noch eine Beschreibung gefolgt unter der wir uns nix vorstellen konnten und es stellte sich heraus, dass ein Taubenhaus gemeint war und darin lebten tatsächlich auch noch Wildtauben. Wer das Taubenhaus (Doocot) sucht, sollte mal in Rendall schauen. Von dort fuhren wir, noch zum „Broch of Gurness“ Ein Turmbau der Eisenzeit um dem sich dann eine ganze Siedlung entwickelte und noch ein Link dazu, welcher laut Schild ins 5-8 Jahrhundert datiert war und mich daher besonders interessierte. By they way man fährt ziemlich viel in so einem Urlaub. Insgesamt waren es in diesem Urlaub mehr wie 3000 km.
Laut den hier angegeben Homepages wurde der Turm viel früher gebaut und dann nur von den Pikten wiederverwendet.
Das Straßennetz auf Mainland ist eigentlich recht übersichtlich und wirklich verfahren kann man sich nicht, nur manchmal sucht man halt etwas länger, bei der Touri-Info gibt es aber eine Karte auf der die interessantesten Orte/Gebäude etc eingezeichnet sind. Linksverkehr spielt auf den Singlelanes eh kaum ne Rolle, dafür ist der Weg zu eng *gg*
So verging ein weiterer Tag auf Orkeny Island.
… to be continued
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