Last Updated on 16/08/2023
An Wilgartswiesen, der Ort liegt an der B10, rauschen viele wahrscheinlich einfach vorbei. Mächtig großer Fehler 😀 den auch hier gibt es schöne Wanderrouten aber auch Plätze, die man einfach mal genießen kann. Dort sollte uns also diesmal unser Weg hinführen.
- Start/Ziel Falkenburghalle Wilgartswiesen
- Parkplatz an der Halle
- Länge knapp 7,4 km
- Höhenmeter ca. 280
- Schwierigkeit: Mittel
- Wege: Überwiegend naturbelassene Wege vom schmalen Pfad bis zum Wirtschaftsweg alles dabei.
- Dauer: ist mit 3 Stunden angegeben.
Und ich bin nicht ganz unschuldig daran, da ich mir den Ort ausgesucht habe. Vor knapp 30 Jahren habe ich mal in Münchweiler/Rodalb gelebt und diese Gegend war mein zweites Wohnzimmer. Oft bin ich mit Frühstück und Buch einfach los auf eine dieser Felstürme und dort ein paar Stunden genossen. (der rote Sandstein wird schnell warm, wenn die Sonne drauf scheint und so ist es schon recht schnell angenehm) Daran habe ich gute Erinnerungen und so wollte ich gerne mal wieder in diese Richtung.
Los gehts in Wilgartswiesen
An der Falkenburghalle, wo es überraschend leer war, das Auto abgestellt und schon nach ein paar Schritten schraubt sich der Biosphären Pfad nach oben. Aber durchaus machbar. Denn die Burg befindet sich wie die meisten, oben auf einem Berg. Recht deutlich erkennt man später dass dieser „Berg“ wie eine Insel im Tal liegt.
Vom Fuß des Felsmassiv führt eine Holztreppe in die Höhe um in die Burgruine zu gelangen. Von da oben hat man eine schöne Aussicht und es ist ein schöner Platz zum ruhen und genießen. einfach mal die Seele baumeln lassen und in die ferne träumen. Schön kann man hier das typische Problem einer Höhenburg entdecken kann, nämlich die Wasserversorgung und so findet man droben auch noch ein Sammelbecken/Teich und auch am Fuß erkennt man wie das Regenwasser gesammelt wurde. Es zieht uns dann den Kammrücken auf der anderen Seite nach unten und dort immer der grünen Spirale folgend.
Wer eine Reise tut, hat was zu erzählen…
Ursprünglich wollten wir auf der anderen Seite des Berges vom Pfad abweichen und einen weiteren Bogen schlagen um später wieder auf den original Pfad zu stoßen. Ne, nix da. Mehrere Umleitung-Schilder ließen uns dann doch einfach der Beschilderung folgen. Die an manchen Stellen gerne mal unübersichtlich ist. Also aufpassen. Vorbei an einem schönen Teich im Talgrund ging es dann wieder nach oben, wohin sonst :-D. Oben kam dann aber auch mal eine Bank, mit schöner Aussicht. Es gab den letzten Schluck Kaffee und noch ein Bissen vom Frühstück und wir saßen da ganz entspannt rum. Doch dann kamen zwei Mädels, wie sich herausstellte waren es US-Amerikanerinnen. Die fragen uns nach dem Weg zur Falkenburg und wie weit es noch wäre.
Soweit alles normal, die zwei zogen des Weges, bis Frau Wanderschnuck ganz begeistert „Ohhhh schau mal, wie süüüüüß“ von sich gab, ich fragte mich wieso. Doch dann drehte sich die eine um, sie trug auf dem Rücken eine Art moderne Kiepe mit einem Bullaugen. Und was sie jetzt aus der Kiepe /Rucksack ohne Deckel, holte machte mich echt sprachlos. Es war ein ganz junger Kater. Ein rothaariger Maincoon. Die Amis spinnen doch 😀 der kleine Mann hatte noch ein Geschirr an und war mit einer Leine befestigt. Ein Foto davon findet ihr in der Gallerie. Allerdings mit dem Tele auf große Entfernung aufgenommen, weil ich vor lauter vergessen hatte zu fragen. Und somit kein Foto aus der Nähe gemacht hatte.
Der Kreis schließt sich
Ein paar Meter weiter stand man an der Straße zum Hermesbergerhof, hier hätte man dann noch ein paar Abzweigungen z.B. zu einer keltisch/römischen Straße machen können. Was wir aber tatsächlich nicht machten. Also weiter, der Wasgaublick, gab nicht soviel von der Aussicht her, die vorher auf der Bank war besser. So ging es weiter bis wir Richtung Deichwand laufen konnten. Ein Felsmassiv, der oben schöne Aussichten bot und an dem man von unten etlichen Kletterer bei ihrem Hobby beobachten konnte. Wie ihr auf den Bildern seht, wußte das auch durchaus die kleine Eidechse zu schätzen, die wir wir einige Zeit in der Sonne auf dem warmen Fels zu nutzen wußte.
Wir schauten unten noch eine Weile den Kletterern zu um dann die letzten Meter zum Auto an der Falkenburghalle in Wilgartswiesen zurück zu laufen. Danke Frau Wanderschnuck für die schöne Tour in unserer alten Heimat.
Seid ihr den Wilgartswiesen Biosphären Pfad schon gelaufen, was waren EURE Eindrücke? Einfach mal ein Kommentar da lassen.
Eurer WanderRabe Dankward
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