Dimbach/Pfälzerwald

Last Updated on 16/08/2023

In Dimbach bei Hauenstein auf dem „Dimbacher Buntsand Höhenweg“, das war unsere heute Samstagstour, bei -5Grad und Sonnenschein und eisigen Winden auf den Höhen. Gefühlt waren es 15 km bei Minus 15 Grad.Vorab sei verraten, unter den Bedingungen war es schon eher eine härtere Tour, zumindest für uns.

  • Start/Ziel Parplatz Dimbach Ortseingang
  • Länge knapp 10km
  • Höhenmeter ca. 480
  • Schwierigkeit: Mittel / im Winter durchaus rutschig
  • Wege: Teils sehr schmal und einige Serpentinen die sich steil nach oben/unten winden, tritt sicher sollte man sein. Der allergrößte Teil naturbelassen, wenige Forstwege und noch weniger geteerte Strecken (nur das Stück durch den Ort zum Parkplatz)
  • Dauer: ist mit 3,5 Stunden angegeben.
Dimbach Wegweiser

Für uns heiß das erstmal ca. 1,5 Stunden Fahrt, so das wir ca. 12 Uhr auf dem Parkplatz angekommen sind. Hier mal vielen vielen Dank an Frau Wanderschnuck, die uns meist fährt und auch die Touren aussucht. Während ich nur den Daumen heben oder senken muß und dann entspannt auf dem Beifahrersitz dösen kann. Als Pendler hab ich meist keine Lust mehr soviel zu fahren. Danke mein Schatz 😀

Auf dem Parkplatz geht es dann schon direkt steil nach oben. Da weiß man was einen erwartet. Kaum oben Picture Stop. Klar Eiszapfen wollen ja fotografiert werden und ausser mir macht das ja auch niemand *lach*.

Eiszapfen Dimbacher Bundsandstein Höhenweg

Dann weiter auf dem Höhenrücken entlang. Feldformationen wollen entdeckt und bestaunt und auch begangen werden und so zieht sich das bei uns schon mal in die Länge.

Schmaler Pfad Dimbach

Dimbach, Hoch und runter…

Geht es und das bei teils vereisten Streckenabschnitten die sich die Höhen hinauf und hinab schlängeln. Gefühlswirrwarr. „Sind vlt. doch die Schuhe schuld das man so rutscht?“ „Ach wie toll das man seinen Wanderstab dabei hat.“ „War das die richtige Wahl für den Tag und ach wie toll wäre der Weg wenn man normal laufen könnte, also ohne Eis“ Bis auf ganz wenige Abschnitte sind es diese schmalen naturbelassenen Pfade, die ich so liebe.

Erstaunlich es waren echt einige Leute unterwegs, die wir zum größten Teil an uns haben vorbei ziehen lassen. WALD ERLEBEN, steht bei uns ganz vorne und nicht STRECKE MACHEN. Auch wir kamen dann irgendwann auf dem Rötzenberg an. Die markante Felsformation heißt Rötzenfels. Der war gesperrt aber nicht wie ich dachte durch die erhöhte Unfallgefahr sondern die Wanderfalken die dort brüten aber Vorrang. Bleibt also ruhig mal hinter dem Seil stehen und beweißt nicht, das ihr die Helden überhaupt seit.

Rötzenfels
Rötzenfels

Pause am Rötzenfels

Sicher war das einer von vielen schönen Stopps die wir auf dieser Tour hatten und nie hab ich mich so über den warmen Tee gefreut. Mein Kaffee war leider schon lange leer…. :-D. Es gab dort oben einen Vorfall auf den ich hier jetzt nicht gerne eingehen möchte der mich aber zu der folgende Bitte nötigt. Nötigt, weil ich immer denke dass wäre doch eh klar.

  • Wenn ihr im Wald mal müsst, dann bitte irgendwo mitten im Wald. Am besten auch vergraben.
  • Statt Papiertaschentücher oder noch schlimmer Feuchttücher, einfach ein paar Blatt Toilettenpapier in einen ZipBeutel einpacken und mitnehmen
  • Windeln halten nicht nur dicht, sie halten für immer. Nicht einfach weg werfen es geht um die Zukunft EURER Kinder
  • Sehenswürdigkeiten, Rastplätze, Felsen, Höhlen, Unterstände sind keine Notdurft-Plätze, auch nicht für Kleinkinder, denn da wollen alle sich aufhalten. Und manche möchten bestimmt auch gerne ihre Kinder frei da rum laufen lassen
  • Absperrungen machen oft einen Sinn, denkt mal drüber nach
  • Oder ganz einfach. Benehmt Euch im Wald so als wäre es unser aller Zuhause.

Sorry aber DAS musste gerade mal sein. Nach dem ging es noch am Kieungerfels vorbei weiter zum Immersberg. Steile kurze Serpentinen hoch und wieder runter. 😀 Übrigens gibt es unterwegs Infotafel, die einem nicht nur sehr gut zeigen wo man gerade ist und was man noch vor sich hat, sondern sie sind Teil des Geopfad-Dimbach. Noch zum Keeshäwel und dann langsam aber sicher nach Dimbach. Im Sommer mit Möglichkeiten zum Einkehren bestimmt ganz nett. So ging es durch den Ort zum Ziel bzw zum Anfang zu unserm Auto auf dem Parkplatz. Ach was hab ich mich über die Sitzheizung gefreut.

Seid ihr den Dimbacher Bundsandstein Höhenweg schon gelaufen, was waren Eure Eindrücke? Einfach mal ein Kommentar da lassen.

Eurer WanderRabe Dankward

Ahnenwerk[statt] (2) ASTRALSEID (1) Birke (2) BORKNAGAR (1) Devil an the Universe (1) EINHERJER (1) Eivor (1) Fernweh (11) Gedankensplitter (4) Hedeby Kitchen (2) HEILUNG (1) Heimat (15) Heimatliebe (16) HINDARFJÄLL (1) Hi Ren (1) Hunsrück (4) Ich (1) KJELL BRAATEN (1) Kraftorte (2) Kult[ur] (4) Kurzreise (12) KÆLAN MIKLA (1) me (1) Metal (4) Midgardsblot (4) music (1) Musik (4) Nebala (1) Nordic spiritual folk (4) Nordleute (2) Norwegen (4) Pfälzerwald (6) Ragnarok (1) Reenactment (4) Ren Gill (1) Rheinhessen (2) Runhild (1) Schottland (8) Sophia (1) Viking (3) Westerwald (3) Westwood (1) Westwood-Walk (1) Wikinger (4) YM:STAMMEN (1)

Über Dankward

Netzname: Dankward \\ Baujahr: 70 \\ Wohnort: Rheinhessen \\ Seelentier: Rabe \\ Katzenfreund: Wir haben 3 Stück \\ Status: vergeben \\ Pfeife rauchender Katzenkrauler und Motorradfahrer. Wanderer zwischen den Welten. Nie aufgebender Idealistischer Träumer mit einer großen Portion Skepsis. Ach ja und verbunden mit dem Glauben zwischen Animismus und Manismus des Nordeuropäischen Raumes. Ahnenwerk ist mein persönlicher Blog zu den verschiedenen Themen, die mich interessieren. Dazu gehören gelebtes Heidentum, Reisen in nördliche Länder, Wandern in der Heimat, Darstellung eines Einwohner der wikingerzeitlichen Stadt Haithabu, kochen und Musik.
Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert