Wie wurde ich Pfeifenraucher….Der Anfang

Last Updated on 05/04/2024

Ich habe mir ne Pfeife angezündet und schon war ich ein süchtiger Pfeifenraucher!

Pfeifenraucher

Nein, so war es natürlich nicht, wir reden ja nicht über Crack, Crystal Meth,oder andere HARTE Drogen.

Irgendwann, so vor ca. 15 Jahren bekam ich mal ne alte gebrauchte Pfeife. Mir ist heute völlig schleierhaft von wem ich die bekam. Jedenfalls hatte ich eine als wir vor 13 Jahren mit dem Mittelalter-Hobby anfingen. Damals war es noch eine Phantasie/Mittelaltergruppe mit wenig Hang zur Authentischen Darstellung, dafür aber mit viel Atmosphäre.
So kam es, evtl. auch angefixt von HdR, deren Bücher mein Bruder mit aller Inbrunst und Hingabe verschlang, dass wir beiden nach Lesepfeifen suchten. Die fand ich dann in der Bucht für 15 € je Stück. Was wussten wir den schon, wir wollten ja nur am Feuer sitzen und Kraut rauchen. Im Tabakladen empfahl man uns einen Flaketabak und zwar Stanwell „The Rose and the Crown“. Der roch gut und wir nahmen ihn mit und stopften ihn in unsere Pfeifen, saßen damit in der Hütte oder am Feuer und genossen es.

WanderRabe und Holzfigur
WanderRabe und Schnitter, Pfeife rauchen verbindet

Das machten wir so zweimal im Jahr, nämlich immer an unseren Feiern und selten mal zwischendurch. So ging dass, Jahr für Jahr. Bis dann diese erste Gruppe sich auflöste und auch der Tod meines Bruders, mir da einiges vergällte. Vor ein paar Wochen nun, fuhren wir nach Österreich auf eine Almhütte. Eine Woche Urlaub fern der Zivilisation. Meine Pfeife hatte ich mir mitgenommen, nachdem mein Schatz mich fragte ob ich sie mitnehmen würde. An dieser Stelle möchte ich mal betonen, dass sie mich Bei diesem Hobby unterstützt und es toll findet auch wenn ich es manchmal übertreibe.

So kam es,

dass ich als Gelegenheitsraucher schon morgens mit der Pfeife vor der Hütte saß und einfach entspannte, kein Stress kein gar nix. Und ich merkte wie sehr es mit half, mich auf so Kleinigkeiten zu konzentrieren und dafür allen Stress zu vergessen.
Für mich war die Pfeife ein Hilfsmittel, eine Art Meditationshilfe. Diese Ruhe, das Entspannende einfach mal ne Stunde nichts anderes als sich auf´s Schmauchen zu konzentrieren. Ich hatte viel Zeit über dass nach zu denken, was ich da mit der Pfeife machte. Nach zwei, drei Tagen klappte es ganz gut, das Stopfen, das Entzünden und auch die Pfeife einigermaßen kühl zu rauchen. Schnell war klar, dass ich früher einfach viel zu schnell und zu kräftig gezogen habe und es erklärte sich dann auch warum der Tabak so natürlich auch  auf der Zunge brannte.

Irgendwie hat mich das angestachelt mehr darüber zu erfahren. Bei Youtube und Google fand ich dann eine Pfeifenraucher Community, die sich recht gut und interessant mit dem Thema beschäftigt. Nie hab ich soviel Zeit mit Video schauen verbracht.

Update Jahrzehnte später…..

Viele Jahre später schaue ich mir nun den oben geschriebenen Text an, der weit in der Vergangenheit liegt und mag heute das ganze ergänzen. Somit ist der Text in diesem Blog dann auch auf dem neuesten Update.

Mittlerweile rauche ich ja schon zwei Jahrzehnte Pfeife und so hat sich einiges angesammelt an Hardware und auch einige relativiert. Ehrlich ich weiß gar nicht genau wie viele Pfeifen ich habe, die allermeisten sind Pfeifen vom Flohmarkt die ich mir dann aufarbeite, aber natürlich auch etl. Neuware. Am Anfang habe ich von der Pfeifenraucher Community bei Google ziemlich anstecken lassen und mir etl. Tabake gekauft. Mittlerweile weiß ich was ich mag und in welcher Richtung es gehen sollte, falls ich mal was neues an Tabake ausprobieren mag. Aber ich kaufe schon lange nicht mehr so viele unterschiedliche Sorten, die man dann doch nie aufraucht und die auch nicht besser werden je länger man sie hat. Da ich ja immer noch nur gelegentlich rauche macht das einfach mehr Sinn für mich.

Pfeifenraucher

Fazit

Pfeife rauchen ist und sollte nach meiner Meinung eines immer sein. Freude aber keine Sucht. Gemütlichkeit und Sinnlichkeit aber auch Entspannung stehen für mich da ganz weit oben. Ich liebe es immer noch in meiner Werkstatt zu sitzen, ein Glas Whiskey in der einen Hand, eine Pfeife in der anderen Hand, bei Kerzenschein auf dem Sofa dort zu sitzen und guter Musik zu lauschen. Oder eben bei meinen Wandertouren oder Spaziergängen. Ich sehe mich trotzdem als Nichtraucher, Pfeife raucht man nicht über Lunge und ich habe überhaupt kein Suchtpotential dabei. Ich rauche nie im Haus oder im Auto und nur dann wenn ich echt Bock habe. Ergänzen kann ich das mittlerweile noch mit kleinen Zigarren für die das selbe gilt….. Bin halt Pfeifenraucher

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Über Dankward

Netzname: Dankward \\ Baujahr: 70 \\ Wohnort: Rheinhessen \\ Seelentier: Rabe \\ Katzenfreund: Wir haben 3 Stück \\ Status: vergeben \\ Pfeife rauchender Katzenkrauler und Motorradfahrer. Wanderer zwischen den Welten. Nie aufgebender Idealistischer Träumer mit einer großen Portion Skepsis. Ach ja und verbunden mit dem Glauben zwischen Animismus und Manismus des Nordeuropäischen Raumes. Ahnenwerk ist mein persönlicher Blog zu den verschiedenen Themen, die mich interessieren. Dazu gehören gelebtes Heidentum, Reisen in nördliche Länder, Wandern in der Heimat, Darstellung eines Einwohner der wikingerzeitlichen Stadt Haithabu, kochen und Musik.
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