Kult[platz] Eiche

Last Updated on 16/08/2023

Unser Kultplatz Eiche.

kultplatz
Eiche irgendwo,ein Kraftort für mich

Die Eiche

Ich finde es toll wenn man das Glück hat verschiedene Kultplätze zu haben. Und so werde ich, wann immer wir oder auch ich alleine im Wald oder sonst wo unterwegs bin und das Gefühl habe etwas bewegt mich, sehr aufmerksam. Dann kommen da oft mehrere Faktoren zusammen. Zum einen das Aussehen, spricht mich der Ort an? Dann das Gefühl, spüren ich einen „Kraft“ ein Anderssein? Und zum dritten die Abwesenheit, sprich kommen hier wenige bis keine Menschen hin?

Kultplatz

Eiche Kult[ort]

Unsere Kult [Platz] „Eiche“, erfüllt alle drei Faktoren. Zufällig sind wir bei einem unsere Waldgänge auf diesen Platz gestoßen. Zugegeben wir laufen auch oft abseits der Wege, einfach quer durch den Wald, wie sonst könnte man einen solchen Platz für sich finden.

Angezogen hat uns sofort die beinahe auf einem Steinfeld das eine Lichtung auch einem Berg bildet, die Eiche. Aber nicht nur die sondern auch das ganze drumherum. Bäume die seltsam wachsen. Das Gesteinsfeld und eben alles. Das ist so als würde man sich verlieben, man weiß nicht warum aber man weiß dass das genau der Ort ist.

Kult[ort]

Kultort Eiche

Im Laufe der Zeit war es uns ein inneres Gefühl ein paar Sachen in den Baum zu hängen, so wurde der Ort immer mehr zu unserem Kultur[ort] und es zieht uns immer wieder mal dort hin. Mal zu zweit zu dritt oder aber auch mal ganz alleine.

Stunden kann ich da verbringen, mich besinnen, am Boden liegen die Kraft des Ortes spüren, barfuß rumlaufen und spüren.

Spüren ist ganz wichtig. Sowohl sich selbst als auch das was uns da umgibt. Die Natur.

Hören eben so. Mal in sich und mal die Natur hören, einfach wahrnehmen was da so passiert.

Sehen, in sich sehen aber auch die vermeintlich kleinen Dingen sehen und entdecken. Und dann natürlich auch das träumen.

Da vergeht die Zeit recht schnell und ich liebe es.

Aufgrund eines Datenverlustes war der Originalbeitrag mal verloren. Jedoch konnte ich diesen wieder entdecken und möchte ihn heute hier einfach dran hängen.

Last Updated on 18/03/2021

Heute nehmen ich Euch mal mit zu einem anderen Ort, der mir in den die letzten Jahre sehr wichtig wurde. Nennen wir ihn einfach mal „Kultplatz Eiche“ :-D. Ein Kult[platz] ist der Ort, an dem durch den Kult, sprich die „Feier“, die Verbindung zwischen den Göttern, Geistern und Ahnen,(Wirkenden)geschaffen wird. Natürlich kann man das überall, wenn man das denn will. ABER, an manchen Orten gelingt dies besser. Denn dort ist es einfacher, viel schneller in einen Zustand zu kommen, der diesen Kontakt ermöglicht. Und wenn es nur so ist, dass man dort leichter abschalten und seine Gedanken konzentrieren kann. Ich habe derzeit eigentlich DREI solcher Orte und muß gestehen, ich hätte gerne noch zwei weitere, Z.B. ein Quellplatz, mal sehen was sich ergibt. Den für mich wichtigsten Platz habe ich Euch ja schon vorgestellt.

Was sagt Tante Wiki dazu:

„Kultplatz wird ein geheiligter, oft geographisch markanter Ort bezeichnet, an dem ein Kult ausgeübt wurde oder wird. Der Begriff Kultstätte wird in erster Linie für Orte und bauliche Anlagen der Vor- und Frühgeschichte sowie kultisch bedeutsame Plätze von Anhängern ethnischer Religionen verwendet…..“In der Regel sind Kultstätten herausragende Orte der Natur, die oft einer zugehörigen Legende zufolge auf magische Weise „gefunden“ wurden. Häufig handelt es sich um Orte, an denen nach der mythischen Überlieferung Erdgottheiten an die Oberfläche getreten sind und sich in Höhlen oder Wasserfällen, auf Berggipfeln oder Bäumen kundgetan haben. Manche von ihnen wurden später von einer neu eingeführten monotheistischen Religion vereinnahmt, mit neuen Namen belegt….“ „n den Naturgegebenheiten geprägte Kultplätze sind heilige Berge, Felsheiligtümer, heilige Steine, Höhenheiligtümer, Gipfelheiligtümer……“ „Auch markante Bäume oder durch sie markierte Orte wie etwa heilige Haine konnten eine Kultstätte charakterisieren….“ Wikipedia Kultstätte

https://de.wikipedia.org/wiki/Kultst%C3%A4tte

Heute Platz Nr. 2 „…der Baum[kult]“

Baum[kult], deswegen weil hier ganz klar eine Eiche im Mittelpunkt steht. Sie, die auf dem Geröll steht und in langer Zeit gewachsen ist, hat ihre Wurzeln im Erdreich und ihr Geäst in den Lüften. Hoch über diesem Ort. Hier verehre ich zum einen die Muttergöttin, aber auch die männlichen Kraft Thunar. Die Eiche ist wohl für mich der wichtigste Baum, ganz stark gefolgt von der Birke. Die Kraft, die dieser Ort ausstrahlt kann man auch ganz direkt im Wuchs der Büsche und Bäume sehen. Schaut einfach mal unten die Bilder an.

Kultplatz Eiche

Verwittertes Schichtgestein mit Moos bewachsen

Was ich hier zu schätzen weiß ist, dass der Platz im Allgemeinen wohl a. nicht viel und b. dann wohl auch mit Respekt behandelt wird. Auf den Bildern in der Galerie sind ein paar Sachen zu sehen, die wir dort deponiert haben. Jetzt nach über einem Jahr vermisse ich eine Thor– (wir sagen Thunar) Holzfigur, die ich im Geäst befestigt hatte. Aber ansonsten ist noch alles da.

Thunar/Thor

Im Julmond (Dezember) war er noch da. Jetzt wird er vermisst, wer ihn gefunden hat bitte wieder hinsetzen

Ich habe Euch ja schon meinen wichtigsten Kult[platz] + Kraftort vorgestellt. Lange haben wir nach einem Platz gesucht, der von uns aus erreichbar ist. Ohne das wir mindestens eine Stunde fahren müssen. Wobei „gesucht“ nicht richtig ist, wir haben lange drauf gewartet ihn zu finden. Eines Tages bei einer dieser Touren, die wir eben nicht auf den Wegen bleiben sondern einfach so durch den Wald rennen, fanden wir ihn. Auffallend sind das an solchen Plätzen oft der Pflanzenwuchs anders ist. Das mag an den Verwerfungen liegen, aber vielleicht auch an der Energie die hier wirkt.

Kultplatz, Opfergaben

Mehrmals im Jahr suche ich den Kultplatz auf um dort in Verbindung mit den Wirkenden zu gelangen oder einfach in Ruhe nachdenken zu können. Und so war es am vergangen Wochenende. Ich hatte zum einen, einen neuen Wanderstab, den ich weihen wollte dabei. Und zum anderen, genug Anlass tatsächlich mit den Wirkenden zu sprechen. Wann immer ich an diese Orte kommen, habe ich einige Opfergaben, also Dinge die ich teile, mit dabei. In den letzten Jahren habe ich für mich ausgemacht, was ich mitnehme sollte. Soll auch von den „Opfernehmer“, vordergründig die Waldtiere, ohne Probleme gefressen werden dürfen. Darauf möchte ich aber in einem späteren Beitrag eingehen.

Kultplatz, Rauchopfer

Beim schreiben dieses Beitrages hab ich mir gerade überlegt ein Art Lexikon anzulegen in denen ich Namen und Begriffe die ich verwende, erklären kann und die dann im Beitrag verlinken werden. GGF öfter mal hier rein schauen oder eben…..

Ihr habt auch so einen Kult[ort] oder ähnliches und wollt gerne davon berichten oder habt Fragen? Dann schreibt mir einen Kommentar.

Eurer Rabe Dankward

Also Los, geht raus und findet einen solchen Platz für Euch.

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Über Dankward

Netzname: Dankward \\ Baujahr: 70 \\ Wohnort: Rheinhessen \\ Seelentier: Rabe \\ Katzenfreund: Wir haben 3 Stück \\ Status: vergeben \\ Pfeife rauchender Katzenkrauler und Motorradfahrer. Wanderer zwischen den Welten. Nie aufgebender Idealistischer Träumer mit einer großen Portion Skepsis. Ach ja und verbunden mit dem Glauben zwischen Animismus und Manismus des Nordeuropäischen Raumes. Ahnenwerk ist mein persönlicher Blog zu den verschiedenen Themen, die mich interessieren. Dazu gehören gelebtes Heidentum, Reisen in nördliche Länder, Wandern in der Heimat, Darstellung eines Einwohner der wikingerzeitlichen Stadt Haithabu, kochen und Musik.
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